Brustultraschall

Ungefähr 40.000 Frauen erkranken jährlich in Deutschland an Brustkrebs. Das bedeutet, im Laufe ihres Lebens ist also jede achte bis zehnte Frau davon betroffen. In Deutschland sieht das offizielle Krebsvorsorgeprogramm, jährlich ab dem 30. Lebensjahr, eine Tastuntersuchung durch den Frauenarzt vor. Weitere Untersuchungen wie Ultraschall und Mammographie können bei einem begründeten Verdacht oder familiären Risiko durchgeführt werden. 

Ein familiäres Risiko bedeutet zum Beispiel, dass es Verwandte ersten Grades gibt, die vor den Wechseljahren an Brustkrebs erkrankt sind. Wir empfehlen folgendes Vorgehen, um Veränderungen an der Brust so früh wie möglich feststellen zu können:

1. Tastuntersuchung der Brust durch den Frauenarzt 1 x jährlich.

2. Selbstuntersuchung durch Sie selbst 1 x im Monat. 

3. Ultraschalluntersuchung der Brust 1 x jährlich (ab dem 30. Lebensjahr). 

4. Mammographie in regelmäßigen Abständen, je nach Ausgangsbefund.

Der Brustultraschall ist eine schmerzfreie Untersuchung ohne Strahlenbelastung, die besonders für jüngere Frauen mit kleiner bis mittelgroßer Brust sehr geeignet ist und eine hohe Sicherheit bietet.